Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht unterstützt Protestkundgebung der IG Metall in Essen

Pressemitteilung Sahra Wagenknecht

Die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht erklärt zu der Protestkundgebung am 25.02.2014 der IG Metall und des Konzernbetriebsrats:

"Ich begrüße ausdrücklich die Protestkundgebung der IG Metall und des Konzernbetriebsrats vor der Konzernzentrale! Die Pläne von ThyssenKrupp, die Löhne für Teile seiner Verwaltungsangestellten um 20 Prozent zu drücken und massiv Stellen zu verlagern, bedeutet nichts anderes, als die Beschäftigten für die Fehler des Managements zahlen zu lassen. Die milliardenschweren Verluste aus riskanten Auslandsinvestitionen, etwa in Brasilien, dürfen aber nicht schon wieder auf Kosten der Beschäftigten beglichen werden! Außerdem dürften die Kürzungen und der Stellenverlust an den Milliardenschulden des Essener Unternehmens kaum etwas ändern, während sie für die Angestellten bittere Einschnitte bedeuten."

Sahra Wagenknecht sagt weiter: "Es scheint eher so, als ob mit solchen Maßnahmen die Ratingagenturen für ihre Bewertung des Unternehmens gnädig gestimmt werden sollen. Auch teile ich die Sorge aus dem Betriebsrat, dass es bei erfolgreichem Durchsetzen der Konzernpläne zukünftig zu weiteren Verlagerungen von Arbeitsplätzen kommen kann. Solch einer Entwicklung sollte jetzt mit dem Widerstand aus dem Betrieb begegnet werden. Ich wünsche daher den Beschäftigten eine kraftvolle und kämpferische Protestkundgebung!"