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„Keine Profite mit dem Leid von Menschen“

Die Initiative „Düsseldorfer Appell gegen die Hochrüstung“ beteiligt sich am anstehenden Dienstag am Protest gegen die Aktionäsversammlung von Rheinmetall und ruft zur Teilnahme auf. Die Initiative - bestehend aus Mitgliedern der Gewerkschaften ver.di und IG BAU, der VVN-BdA, der SPD und der LINKEN sowie Attac und weiteren Friedensbewegten - kritisiert Geschäftsgrundlage des Düsseldorfer Konzerns als „Handel mit dem Tod“.

 

Die Initiative erklärt weiter:

Dass sich der Aktienwert von Rheinmetall seit Beginn des Ukraine-Krieges fast verdreifacht hat, ist Ausdruck einer Militarisierung der Gesellschaft. Die aktuell geplanten Panzerfabriken in der Ukraine und Ungarn sowie die Beteiligung an der Fertigung des atomwaffenfähigen Kampfflugzeugs F35 machen die Welt nicht sicherer. Schon die Lieferung von Rheinmetall an Staaten, die am Krieg gegen den Jemen beteiligt sind, zeigt, dass der Konzern keine Skrupel kennt, mit dem Leid anderer Menschen, Profite zu machen. Statt weitere Milliardenaufträge für Rheinmetall braucht es einen Kurswechsel der Bundesregierung. Die Steuermilliarden, die jetzt in die Rüstung fließen, werden gebraucht, um die wachsende soziale Not, die unhaltbaren Zustände im Gesundheitswesen sowie den Klimawandel zu bekämpfen. 

Der Protest beginnt am Dienstag (9.5.) um 11:55 Uhr vor der Konzernzentrale in Düsseldorf am Rheinmetallplatz.