PRESSEERKLÄRUNG: Düsseldorfer Jugendliche brauchen Lehrstellen, nicht Waffen

Zu der Informationsveranstaltung "Ausbildung und Studium bei der Bundeswehr" der Bundesagentur für Arbeit Düsseldorf am 06.02.14 erklärt Şefika Minte, Kreissprecherin DIE LINKE Düsseldorf:

 

"DIE LINKE. Düsseldorf unterstützt die Forderung der Ersten Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der LINKEN. im Bundestag, Sahra Wagenknecht, Werbeveranstaltungen der Bundeswehr für junge Menschen in Jobcentern zu verbieten. Gerade Düsseldorf muss Jugendlichen doch eine andere Zukunft bieten können als das Kriegshandwerk."

Şefika Minte führt dazu aus:

"Weil der Bundeswehr der Nachwuchs fehlt, schickte sie ihre Jugendoffiziere an Schulen und auf Karrieremessen, um dort Rekruten zu werben. Jetzt kam man wohl perfiderweise auf die Idee, dass Jugendliche in Jobcentern und Berufsinformationszentren noch leichter zu ködern sein könnten; denn junge Menschen gehen erwiesenermaßen nur dann zur Bundeswehr wenn Sie keine andere Arbeits- oder Ausbildungsstelle gefunden haben.

Die Bundeswehr zieht also Vorteile aus einem sich vertiefenden Lehrstellenmangel in Düsseldorf. Damit junge Menschen nicht aus Perspektivlosigkeit das Töten erlernen, fordert DIE LINKE. Düsseldorf als Friedenspartei die Firmen und die Stadtverwaltung zu einer Ausbildungsinitiative auf."

Düsseldorf, den 04.01.2014