Hanau: Kein Vergeben, kein Vergessen

DIE LINKE NRW
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Heute vor einem Jahr sind bei dem rechtsterroristischen Anschlag von Hanau neun Menschen ermordet worden. Katja Heyn, Sprecherin für Antirassismus von DIE LINKE NRW, erklärt dazu: „Wir stehen an der Seite der Angehörigen in ihrem Kampf um Aufklärung der Tat sowie eine lückenlose Verfolgung aller Beteiligten dieses rassistischen Terrors. Aufklären bedeutet auch zu entlarven, was den Täter motivierte wahllos Menschen zu erschießen. Im Fall von Hanau, weil ihm Herkunft und vermutete Religion nicht passten. Es muss auch aufgeklärt werden, wie der Täter an einen Waffenschein kam und warum er ihn trotz seiner Ideologie behalten durfte. Als Linke rufen wir alle Menschen dazu auf sich heute an den Gedenkkundgebungen zu beteiligen und Stellung zu beziehen gegen Rassismus und Hass."

Igor Gvozden, Mitglied des Landesvorstands von DIE LINKE NRW, ergänzt: "Die Ideologie, die den Mörder antrieb, sie lebt bis heute weiter. Wir werden uns überall dafür einsetzen, dass Rassismus nie wieder salonfähig wird. Das bedeutet von uns auch der Stimmungsmache gegen Shishabars, die der Täter nicht zufällig als Ziel auswählte, entschieden entgegen zu treten. Es bedeutet der Hetze und dem Rassismus, der auch immer stärker in den Parlamenten Einzug findet, ein Ende zu setzen."

Jules El-Khatib, stellvertretender Landessprecher von DIE LINKE NRW, verdeutlicht: „Wir machen heute und überall deutlich: Kein Vergeben, kein Vergessen. Wir gedenken Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin."