Sahra Wagenknecht unterstützt Gewerkschaftsforderung nach höherem Mindestlohn

Zu der Forderung der Gastronomiegewerkschaft nach einem höheren Mindestlohn als 8,50 Euro erklärt Sahra Wagenknecht, Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete der Partei DIE LINKE.:

 

"Ich unterstütze die Forderung der Gastronomiegewerkschaft, dass ein Mindestlohn deutlich über den geplanten 8,50 Euro der Großen Koalition liegen muss. Die geplante Mindestlohnmogelpackung von Union und SPD ist selbst bei einem Vollzeitjob nicht existenzsichernd und führt im Alter zu Armutsrenten", kommentiert Sahra Wagenknecht die Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

"Die SPD schlittert beim Mindestlohn auf den nächsten Wahlbetrug zu. Wenn es neben den zu niedrigen 8,50 Euro auch noch Ausnahmen geben wird, dann hat dies mit einem echten Mindestlohn nichts mehr zu tun. Wir brauchen dringend einen armutsfesten, flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro. Dies hat der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske zum Jahreswechsel ebenso eingefordert. DIE LINKE wird gemeinsam mit den Gewerkschaften Druck auf die Große Koalition ausüben, damit ein Mindestlohn kommt, der diesen Namen verdient."