Digitalisierung als Energiefresser
Etwas was viele nicht auf dem Schirm haben ist der enorme Energieverbrauch durch unsere tägliche Nutzung des Internets. Durch digitale Technologien werden knapp vier Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verursacht. 80 Prozent aller Daten, die sich durchs Netz bewegen, sind Videos, 60 Prozent davon wurden nur durch Online-Videos verursacht. 2020 wird durch die erhöhte Belastung des Netzes die Zahlen sicherlich noch einmal in die Höhe treiben.
Wie schlimm aber sind jetzt diese 60 %? 306 Millionen Tonnen CO2 schlimm. Dies entspricht etwas die Menge, die Spanien in einem ganzen Jahr ausstößt. Damit ist Video-Streaming für ein Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Das größte Problem dabei ist die Verwendung der mobilen Daten.
Aber wie lösen wir das Problem? Tja, in dem Deutschland nicht länger abgehängt ist, wenn es um den Ausbau regenerativer Energien und eines effizienten Netzes geht. Noch immer setzt Deutschland vorwiegend auf Kupferverkablung, obwohl Glasfaser nicht nur schneller, sondern auch deutlich weniger CO2 produziert. Ebenfalls muss sich Deutschland endlich vom 3G Standard verabschieden und auf 5G setzen. Auch hier wäre die Co2 Bilanz besser. Zu guter Letzt brauchen wir ein flächendeckendes Netz von W-LAN Hotspots die allen Menschen zur Verfügung gestellt werden. So würde das mobile Netz nicht weiter belastet werden. Fun Fact: Das sieht inzwischen auch die Bundesregierung, ändern wollen sie es aber nicht. Tja.