Willkommen auf der Seite der AG Umweltschutz

Im April 2018 hat sich die AG Umweltschutz der LINKEN.Düsseldorf gegründet. Als eines der Hauptthemen wollen wir uns das Thema „Düsseldorfer ÖPNV“ vornehmen. Damit wollen wir auch das Versprechen unseres Kommunalwahlprogramms wahr machen uns mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

 

Der Klimawandel ist die große Herausforderung der Umweltpolitik unserer Zeit und erstreckt sich auch auf alle anderen Felder der Politik. Dass dieser Kampf nicht nur auf globaler, sondern auch auf städtischer Ebene geführt werden muss, ist die Überzeugung, mit der wir unsere Arbeit machen.

Bis 2050 soll Düsseldorf eine klimaneutrale Stadt werden. Allerdings wird dieses Ziel mit der bisherigen Politik, auch nach dem Regierungswechsel in Düsseldorf, schwerlich zu erreichen sein. Wir meinen, Linke Umweltpolitik macht diese Ziele und auch darüber hinaus ein lebenswertes Düsseldorf erreichbar, während sie sozial und gerecht ist. Wir meinen eine grundlegende Verkehrswende ist für unsere Stadt unabdingbar, damit das Klimaziel erreicht wird. Dazu sind viele kleine Schritte notwendig.

Schon lange macht DIE LINKE sich Gedanken über einen fahrscheinlosen ÖPNV. Was andere Länder bereits erfolgreich etablierten, sollte auch in Deutschland zur Säule einer ökologischen Verkehrswende werden. Wir setzen uns dafür ein. Mit diesem großen Ziel im Hinterkopf versuchen wir einen Weg zu ebnen, der dieses irgendwann einmal möglich macht. Günstige Fahrscheine, z.B. ein bezahlbares Sozialticket, der Abbau des Tarifjungels der Bahngesellschaften und die Förderung und der Ausbau des ÖPNVs sind die ersten Schritte in die richtige Richtung. Fahren mit Bus und Bahn muss sich lohnen, komfortabel sein und darf nicht mehr Zeit kosten, als der Individualverkehr, nur dann lassen die Menschen das Auto stehen und „steigen um“.

Wir streiten für eine Stadt mit atembarer Luft und daher auch für eine Verkehrswende hin zur Stärkung der Rad- und Fußwege. Bisher ist die Stadt vom Auto als vorherrschendes Verkehrsmittel geprägt, mit der Folge hoher Umwelt- und gesundheitlicher Belastungen, der Versiegelung von Flächen und eines hohen Anteils von Verkehrsflächen am öffentlichen Raum. Wir brauchen einen zügigen Ausbau des kaum vorhandenen Fahrradwegenetzes in Düsseldorf, welches am besten baulich abgegrenzt sein sollte um die Sicherheit beim Fahrradfahren zu ermöglichen. Eine Einrichtung von zentralen Stellplätzen, sowie die Förderung von Bike an Ride Angeboten, durch bikesharing o.ä., muss vorangetrieben werden. Das Recht auf Mobilität muss, unabhängig vom Zugang zum Privatauto, garantiert werden. Denn Gerechtigkeit bedeutet auch Teilhabe am Leben in der Stadt, und zwar dort wo es stattfindet.

Neben diesen Schwerpunkten kümmern wir uns auch um die Verwendung von Neonicotinoiden und anderen Stoffen in der Landwirtschaft und der damit zusammenhängenden Bedrohung für Insekten, vor allem Bienen, Boden- und Grundwasserqualität. Auch machen wir uns Gedanken dazu wie Düsseldorf generell zu einer grüneren Stadt werden kann um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen. Dächerbegrünung, urban gardening und Solarenergie sind nur einige der damit zusammenhängenden Schwerpunkte. DIE LINKE. Düsseldorf wird sich unermütlich dafür einsetzen ein Düsseldorf zu gestalten, welches auch für zukünftige Generationen lebenswert sein kann.

Aktuelles aus der AG Umweltschutz

Zur Umweltspur

Die Diskussion um die neue Umweltspur geht in die nächste Runde. Um ein gerichtliches Dieselfahrverbot abzuwenden, wurde 2019 die dritte Umweltspur in Düsseldorf beschlossen. Was wir davon halten: Weiterlesen

Nisthilfenbau zum 1. Mai

AG Umweltschutz

Am 1. Mai war die AG-Umweltschutz im Zuge der Aktivitäten zum Arbeiter*innenkampftag am Johannes-Rau-Platz mit einem Stand vor Ort. Unter dem Motto "Wohnungsnot stoppen - Auch für Insekten" Weiterlesen

Beim Ostermarsch 2019 informierte die AG Umweltschutz mit einem interaktiven Plakat über die Relation von Friedenspolitik und Umweltschutz. Weiterlesen

Laut einer aktuellen Studie der Europäischen Umweltagentur (European Environment Agency, kurz EEA) sind die Einwohner*innen der EU-Staaten in einkommensschwachen Gebieten besonders durch die direkten und indirekten Einflüsse der extremen Umweltphänomene betroffen. Weiterlesen

Eine halbe Millionen Menschen sind allein im Jahre 2015 durch Luftverschmutzungen zu Tode gekommen, wie die eruopäische Umweltagentur jüngst bekannt gegeben hat. Doch wo sind die Gegenmaßnahmen der regierenden Parteien? Wird es auch in 100 Jahren noch atembare Luft und ein erträgliches Klima in Düsseldorf geben? Weiterlesen