Willkommen beim Ortsverband
DIE LINKE. Düsseldorf Flingern / Düsseltal


Liebe FlingeranerInnen, liebe DüsseltalerInnen,
liebe Interessierte und liebe GenossInnen,

die LINKE Ortsverband Flingern/Düsseltal trifft sich am jeweils ersten Dienstag im Monat
(außer feiertags) um 18:30 Uhr im Cranach-Eck, Lichtstraße 29, 40235 Düsseldorf.

 

Am 2. Januar findet kein Treffen statt.

Die nächsten Treffen sind am: 9. Januar 2024

Infos bei ben.klar@yahoo.de


Aktuelles und Pressemeldungen

Gedenkveranstaltung des 9. November 1938

Am 9. November haben Anwohnerinnen und Anwohner am Erinnerungszeichen vor dem Haus Grafenberger Allee 78 Blumen niedergelegt.

Das Haus, das 1942 durch einen Bombenangriff zerstört wurde, wurde lange Jahre von der Düsseldorfer jüdischen Gemeinde genutzt. Dort waren unter anderem ein Kindergarten und auch ein Altersheim untergebracht. Nach dem 9. November 1938, als neben der Synagoge an der Kasernenstraße auch das daneben liegende Gemeindehaus und die jüdische Volksschule zerstört wurden, waren diese Institutionen im Haus an der Grafenberger Allee untergebracht. Zum Schluss diente es als Sammelstelle für Menschen, die anschließend deportiert wurden.

Lange Zeit war das Haus in Vergessenheit geraten. 2019 beauftragte die Bezirksvertretung 2 auf Initiative des damaligen Bezirksvertreters Ben Klar das jüdische Gymnasium und die Mahn- und Gedenkstätte mit der Gestaltung und Aufstellung des Erinnerungszeichens, das im Frühjahr 2020 eingeweiht wurde.

Seitdem hat das jüdische Gymnasium unter Beteiligung der jüdischen Gemeinde, der Bezirksvertretung und Anwohnerinnen und Anwohnern an jedem 9. November eine Gedenkveranstaltung durchgeführt. In diesem Jahr sollte die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden.

Nachdem er an die Geschichte des Hauses erinnert hatte, führte Ben Klar weiter aus:

„Es ist verständlich und nachvollziehbar, wenn Eltern Ihre Kinder heute nicht möglichen Gefahren aussetzen wollen. Aber es darf auch nicht sein, dass Veranstaltungen, wie sie jedes Jahr zum Gedenken an die Verbrechen der Nazis stattfinden, ausgesetzt werden und damit die Gefahr besteht, dass z. B. die Geschichte dieses Hauses wieder in Vergessenheit gerät. Deshalb haben wir uns heute hier versammelt, um zu gedenken. Nur wenn wir uns erinnern, besteht die Hoffnung, dass so etwas nie wieder geschieht“.

Im Anschluss haben die Teilnehmenden Stolpersteine in der Nachbarschaft gereinigt.

 

Ben Klar

Sommergrillen des OV02 im Hanielpark

Am vergangenen Samstag war es wieder so weit, das jährliche Sommergrillen des OV02

Serhat Yilmaz

Das jährliche Treffen des Ortverbands 02 zum Sommergrillen im Hanielpark bot den Genossinnen und Genossen die Möglichkeit, fernab der Politik eine wohlverdiente Auszeit zu nehmen und das schöne Wetter zu genießen.

Am vergangenen Samstag kamen die Genossinnen und Genossen und Freunde des Ortsverbandes 02 in entspannter Atmosphäre zusammen, um gemeinsam zu grillen und sich abseits der politischen Arbeit auszutauschen. 

Das Sommergrillen im Hanielpark war ein voller Erfolg und wird sicherlich im nächsten Jahr wiederholt.

Wenn auch du das nächste Mal mit dabei sein willst, kannst du uns gerne kontaktieren, oder an unseren monatlichen Treffen (jeden ersten Dienstag im Monat) teilnehmen.

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald in Düsseldorf Flingern

Serhat Yilmaz

Am 15.April veranstaltete der Ortsverband 02 Düsseltal/Flingern eine Veranstaltung zum Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald. Die Feier fand an der Gedenkstätte des KZ-Außenlagers Berta I in der Schlüterstraße statt, das zum KZ Buchenwald gehörte.

Die Veranstaltung wurde von RednerInnen begleitet, die über die Bedeutung des Gedenkens an die Gräueltaten des NS-Regimes für die heutige Zeit sprachen. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Blumen am Mahnmal niedergelegt, um den Opfern des KZ Buchenwald zu gedenken.

Unter den RednernInnen waren Jürgen Schuh von der VVN, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes,

Dr. Monika Müller-Klar, BV-Vertreterin für Die Linke in der Bezirksvertretung 2,

und der Sprecher des Ortsverbands Düsseltal/Flingern, Ben Klar.

Alle betonten in ihrer Rede die Wichtigkeit, sich gegen Faschismus und Rassismus zu engagieren und die Erinnerung an die Gräueltaten des NS-Regimes wachzuhalten. Die Niederlegung von Blumen am Mahnmal war ein symbolisches Zeichen des Respekts und der Anerkennung für die Opfer des Naziregimes.

Am Ende der Gedenkveranstaltung sangen alle das Moorsoldatenlied.

Zuhörbank am Lindenplätzchen

Jetzt auch in Flingern

Da unsere Bezirksvertreterin Dr. Monika Müller-Klar für den Bezirk 02
eine "Zuhörbank" beantragt hatte, bekam das Lindenplätzchen nun als
Erste (neben Stadtmitte/Rheinufer) eine entsprechende Bank.

Dieses Projekt ist übernommen worden von "zuhoerendraussen.de". Wir sind sehr
stolz, glücklich und dankbar und hoffen, dass viele Menschen in unserem
Veedel davon profitieren.

 

Unter dem Link https://zuhoeren-draussen.de/zuhoer-banke-dusseldorf/

Findet ihr einen kleinen Film zu den Zuhörbänken.

Einweihung Bank gegen Einsamkeit

Monika Müller-Klar

Unsere Bezirksvertreterin Monika Müller-Klar hatte im Sommer in der BV einen Antrag auf "Bänke gegen Einsamkeit" gestellt, der gegen die Stimmen der CDU auch angenommen wurde. Nach dem Vorbild von Hamburg (Klönbänke) und Stuttgart (Schwätzbänkle) sollten in der Stadt Bänke aufgestellt werden, wo Menschen einfach reden können. Sich Kummern von der Seele reden, Kontakte knüpfen, diskutieren, einfach etwas gegen ihre Einsamkeit tun. Die BV02 stellte Kontakt mit dem Zentrum plus her und schließlich mit der Initiative zuhoeren-draussen.de. Das Angebot wurde erweitert, sodass nun zu bestimmten Tageszeiten auch geschulte "ZuhörerInnen" auf diesen Bänken sitzen werden. Die Zeiten sind über die Website zuhoeren-draussen.de zu erfahren. Erfreulicherweise war nun der Lindenplatz in Düsseldorf-Flingern der erste Ort, an dem eine solche Bank am Freitag, den 25.11. eingeweiht wurde. Wie überaus erfreulich. Nicht so erfreulich war, dass sich diesen Erfolg die SPD (die überhaupt gar nichts damit zu tun hatte) und die Initiative auf die Fahnen schrieben. Die erste Initiative unserer Bezirksvertreterin wurde lediglich einige Male kurz erwähnt (immerhin), in der Presse hingegen war davon nicht die geringste Rede. Diese Tatsache, dass wir - Die Linke -- etwas initiieren und andere die Lorbeeren dafür kassieren, sind wir allerdings gewöhnt. Trotzdem freuen wir uns, dass unser Bemühen um eine solche Bank Früchte getragen hat und wir in Flingern nun die Ersten sind, die eine solche haben!

Weihnachtsaktion in Flingern/Düsseltal

Monika Müller-Klar

Auch in diesem Jahr fand unsere Weihnachtsaktion statt.

Wir wanderten mit dem Nikolaus durch das Viertel und verteilten mit großem Erfolg Wunschzettel und Weihnachtschokolade.

Gegen das Vergessen, für das Erinnern

Gedenkveranstaltung des 9. November 1938 am Erinnerungszeichen für das frühere jüdische Gemeindehaus Grafenberger Allee 78

Serhat Yılmaz

Zur Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 veranstaltete das Albert-Einstein-Gymnasium

in Zusammenarbeit mit der Mahn und Gedenkstätte Düsseldorf auch in diesem Jahr eine

Gedenkveranstaltung auf der Grafenberger Allee 78.

 

Am Erinnerungszeichen, welches auch durch die Unterstützung des ehem. Bezirksvertreters

Ben Klar (DIE LINKE) realisiert werden konnte, wurden Blumen zur Anteilnahme niedergelegt.

 

In der Grafenberger Allee 78 waren bis in die 1940er Jahre mehrere Institutionen der

Jüdischen Gemeinde Düsseldorf untergebracht. Hier befand sich nach dem Novemberpogrom die

Private Jüdische Volksschule bis 1941. Das Gebäude wurde 1942 durch Bombenangriffe schwer beschädigt und unbewohnbar.

 

Das Erinnerungszeichen wurde am 04.03.2020 eingeweiht. Es entstand als Projektarbeit des Albert-Einstein-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und der Grafikerin Suna Niemetz.

Osterspaziergang durchs Viertel


Unser jährlicher Osterspaziergang fand seit Corona das erstemal wieder statt. Wir zogen am Ostersamstag bei sonnigem Wetter mit einem pinken Hasen wieder durch die Straßen Flingerns, um den Menschen mit Schokoladeneiern und unserem Kurzwahlprogramm zur Landtagswahl frohe Ostern zu bringen. Von der Lichtstraße ging es über die Birkenstraße, weiter auf die Ackerstraße bis hin zum Hermannplatz, auf dem der wöchentliche Markt stattfindet.

 

Gedenken an die Opfer des KZ Buchenwald


Zum Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald veranstalte Die Linke Ortsverband Düsseltal/Flingern
am 9. April erneut eine Gedenkfeier an der Gedenkstätte zum KZ-Außenlager Berta I an der Schlüterstraße,
welches zum KZ Buchenwald gehörte. Neben dem Transparent ''Immer wieder: Nie wieder!'' hingen auch Themenposter von Schüler:innen der Thomas-Edison-Realschule.

Es sprachen Jürgen Schuh von der VVN und Dr. Monika Müller-Klar,
BV-Vertreterin für Die Linke in der BV 2.

Gedenkveranstaltung zum 9. November 1938 am Erinnerungszeichen für das frühere jüdische Gemeindehaus Grafenberger Allee 78


Auf Initiative der Bezirksvertreterin in der BV02 für Die Linke, Frau Dr. Müller-Klar, sowie Herrn Jonathan Grünfeld, Lehrer am Jüdischen Gymnasium in Düsseldorf gedenken wir am Dienstag, dem 9. November 2021 (14 Uhr), am Erinnerungszeichen für das frühere jüdische Gemeindehaus an der Grafenberger Allee 78 des Novemberpogroms. Vertreter*innen der politischen Parteien sowie der Jüdischen Gemeinde sind eingeladen

Die Veranstaltung endet voraussichtlich um 14.45 Uhr.

In der Grafenberger Allee 78 waren bis in die 1940er Jahre mehrere Institutionen der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf untergebracht. Hier befand sich nach dem Novemberpogrom die Private Jüdische Volksschule bis 1941. Das Gebäude wurde 1942 durch Bombenangriffe schwer beschädigt und unbewohnbar.

Das Erinnerungszeichen wurde am 04.03.2020 eingeweiht. Es entstand als Projektarbeit des Albert-Einstein-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und der Grafikerin Suna Niemetz, und konnte durch Unterstützung des Bezirksvertreters Ben Klar (DIE LINKE) realisiert werden.

Kontakt:
Frau Dr. Müller-Klar (BV- Vertreterin in der BV02 für Die Linke)
monika@dr-mueller-klar.de
0176 42073154

Herr Jonathan Grünfeld (Lehrer am Alber-Einstein-Gymnasium)
jonathan.gruenfeld@aegdus.de
0176-63424835

Immer wieder: Nie wieder!


Immer wieder: Nie wieder!

Am Gedenkzeichen an der Schlüterstraße, dem ehemaligen Standort des Außenlagers Berta I, gedachte der Ortsverband Flingern/Düsseltal der Linken Düsseldorf und interessierte Bürger*innen am Sonntagmittag (11.4.) der Befreiung vor 76 Jahren.

Unsere Bezierkvertreterin Dr. Monika Müller-Klar hatte zur Gedenkstunde eingeladen:

"Dass in Düsseldorf KZ-Außenlager existierten, ist in der Bevölkerung relativ unbekannt. Leider gibt es auch heute mit Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus immer noch rechtsextrimistisches Gedankengut in einem Teil der Bevölkerung. Deshalb ist es wichtig, an die deutsche Geschichte zu erinnern und aufzuzeigen wozu solches Gedankengut führen kann. Auch in den nächsten Jahren werden wir am 11. April an das Außenlager und die Befreiung des KZ Buchenwalds erinnern, denn wir dürfen nie vergessen."

Am 11. April 1945 wurde das KZ Buchenwald befreit. In Düsseldorf gab es zwischen 1942 und 1945 Außenlager des KZ Buchenwalds. Im Rahmen des Projekts „Erinnerungszeichen KZ-Außenlager“ der Mahn- und Gedenkstätte wurde von acht Düsseldorfer Schulen die Standorte der Außenlager durch Gedenkzeichen kenntlich gemacht.


Bezahlbares Wohnen für alle im Viertel!

Die LINKE Flingern Düsseltal unterstützt das Bürgerbegehren "Wohnen bleiben im Viertel Düsseldorf" für einen besseren Schutz von Mietern und Mieterinnen vor Mietpreissteigerungen durch eine wirksame Milieuschutzssatzung. Wir wollen, dass alle Menschen sich eine Wohnung in ihrem Viertel leisten können.

Die LINKE Flingern Düsseltal hat daher am 25.07.2020 am Ahnfeldplatz in Düsseltal mit einem Info-Stand die Bürgerinnen und Bürger darüber informiert und Unterschriften für eine wirksame Milieuschutzsatzung gesammelt. 

Es ist ein Erfolg des Drucks der Öffentlichkeit – und vor allem der Initiative für das Bürgerbegehren - dass sich der Rat überhaupt mit dem Thema beschäftigt. Wir müssen aber weiterhin politischen Druck machen, dass am Ende auch eine wirksame Milieuschutzsatzung beschlossen wird. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass das Bürgerbegehren Erfolg hat.


Die LINKE Flingern / Düsseltal unterstützt auch weiterhin die Tafel im zakk

Auch wenn die Lockerungen der Maßnahmen zur Corona-Pandemie eine "Normalisierung" der Lebensverhältnisse ankündigen, für viele Menschen in Düsseldorf hat sich die Lage nicht gebessert. So steigt zum Beispiel die Nachfrage nach Essens-Spenden an der Tafel im zakk, je länger die Krise andauert. Für die vergangene Woche wurden vom zakk neue Rekordzahlen gemeldet, es wurden bis zu 170 Menschen pro Tag mit dem Nötigsten versorgt.

Die LINKE Flingern / Düsseltal unterstützt darum auch diese Woche solidarisch die Tafel mit einer Lebensmittelspende. Am 12.05. haben wir erneut eine Spende für Bedürftige Düsseldorfer:innen an die Tafel im zakk übergeben.

Geld - und auch Lebensmittelspenden sind nach wie vor sehr willkommen, die Annahme ist Di bis Fr ab 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Biergarten. Die Ausgabe der Lebensmittel erfolgt ebenfalls Di bis Fr, von 13 Uhr bis 15 Uhr.

Anträge und Anfragen

Pöller

Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Schlee, zur Sitzung der BV 02 am 29. August 2023 stelle ich folgenden Antrag: Die Verwaltung wird aufgefordert, die Bezirksvertreter*innen rechtzeitig vorab darüber zu informieren, wann und wo Pöller und… Weiterlesen

Parkflächen

Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Schlee, zur Sitzung der BV 02 am 28. August 2023 stelle ich folgenden Anfrage: Wie viel reguläre Parkplätze wurden in den letzten zwei Jahren im Gebiet 02 vernichtet und welcher zeitnahe Ausgleich soll hierfür… Weiterlesen

Haltestelle Graf-Recke

Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Schlee, zur Sitzung der BV 02 am 29. August 2023 stelle ich folgenden Antrag: An der Bus-Haltestelle Graf-Recke-Straße/Ecke Simrockstraße möge eine Absenkung zur Straßenquerung angebracht werden, damit… Weiterlesen

E-Haltestellen

Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Schlee, zur Sitzung der BV 02 am 29. August 2023 stelle ich folgenden Antrag: Die Verwaltung wird aufgefordert, die Bezirksvertreter*innen rechtzeitig vorab darüber zu informieren, wo und wann Ladesäulen für… Weiterlesen

Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Schlee, zur Sitzung der BV 02 am 29. August 2023 stelle ich folgenden Antrag: Die Verwaltung wird aufgefordert, zeitnah einen Bericht über den Stand des Ausbaus der barrierefreien Haltestellen des ÖPNV im Bezirk 2… Weiterlesen


ältere Pressemeldungen [historischer Materialismus]


Enthüllung des Erinnerungszeichens Grafenberger Allee 78

Am 04.03.2020 wurde im Rahmen einer Feierstunde das Erinnerungszeichen für die früher dort ansässige jüdische Schule auf der Grafenberger Allee 78 enthüllt. Das von der Mahn-und Gedenkstätte Düsseldorf gemeinsam mit dem Albert-Einstein-Gymnasium Düsseldorf realisierte Projekt kam maßgeblich auf Initiative unseres Bezirksvertreters Ben Klar zustande.

Im August 2018 hat unser Ortsverband zusammen mit der Mahn- und Gedenkstätte an einen Stolpersteinrundgang durch Flingern teilgenommen. Der Rundgang endete vor dem Haus Grafenberger Allee 78. Dort erfuhren wir, dass nach dem Brand der Düsseldorfer Synagoge in der Pogromnacht 1938 die jüdische Volksschule, die bis dahin im angrenzenden Gebäude untergebracht war, in dieses Haus umgezogen ist und bis 1942 in Betrieb war.

Die Mitarbeiterin, die bei dem Rundgang Erläuterungen gab, berichtete, dass die Geschichte des Hauses noch nicht vollständig erforscht sei und bis auf eine Randnotiz in einer Broschüre noch nicht in die Öffentlichkeit gedrungen sei.

Unserem Bezirksvertreter Ben Klar kam die spontane Idee, in der Bezirksvertretung (BV) einen Antrag zu stellen, um auf dieses Haus und seine Geschichte aufmerksam zu machen. Auf dessen Kontaktaufnahme mit dem Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, Herrn Dr. Fleermann, erfolgte eine Einladung zu einem Gespräch, an dem auch ein Lehrer des Albert-Einstein-Gymnasiums teilnahm. Auch er hatte sich für die Geschichte des Hauses interessiert. So entstand dann die Idee, dass Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums zusammen mit der Mahn- und Gedenkstätte die Geschichte aufarbeiten, um mit einem Gedenkzeichen auf dieses Haus und seine Geschichte aufmerksam zu machen.

Daraufhin hat Ben Klar einen Antrag formuliert und den anderen Vertreter*innen der BV mit der Bitte um Unterstützung zugeschickt. Mit dem gemeinsamen Antrag wurde die Mahn- und Gedenkstätte beauftragt, zusammen mit dem Gymnasium das Projekt durchzuführen.

Mit der Aufstellung und Einweihung des Gedenkzeichens am 4. März 2020 fand das Projekt seinen Abschluss. Die Geschichte des Hauses umfasst sehr viel mehr als die Periode der Unterbringung der Schule und ist unter https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/erinnerungszeichen-grafenberger-allee-78-80-eingeweiht.html nachzulesen. Sie zeigt praktisch das gesamte jüdische Leben in Düsseldorf vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jhd. Es war sowohl ein Altersheim wie eine Veranstaltungsstätte, es war ein Ort der kulturellen Begegnung, beherbergte ein Restaurant und die besagte Volksschule. 1941 begannen die Deportationen. 1942 wurde das Gebäude durch einen Bombenangriff zerstört.

Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig solch ein Gedenkzeichen aufzustellen und an die Geschichte zu erinnern.


Wohnen bleiben im Viertel nur mit einer wirksamen Milieuschutzsatzung!

Viele Menschen in Düsseldorf können sich ihre langjährigen Wohnungen im Viertel nicht mehr leisten, weil die Mieten ungebremst steigen. Ein Grund dafür ist, dass Modernisierungen auf die Mieten umgelegt werden und oft zu erheblichen Mietsteigerungen führen. Gilt jedoch in einem Stadtviertel eine sogenannten Milieuschutzsatzung, müsste ein Hausbesitzer vor Modernisierungsmaßnahmen die Zustimmung der Stadt einholen. Eine Zustimmung kann dann von der Stadt an Bedingungen geknüpft werden, welche Verdrängung und Gentrifizierung entgegen wirken. Eine gut gemachte Milieuschutzsatzung ist damit ein Instrument öffentlicher Kontrolle des privaten Wohnungsmarktes.

Die LINKE Flingern Düsseltal hat am 24.06.2020 vor dem jobcenter auf der Grafenberger Allee mit einem Info-Stand die Bürgerinnen und Bürger darüber informiert und Unterschriften für eine wirksame Milieuschutzsatzung gesammelt. Wir unterstützen das Bürgerbegehren "Wohnen bleiben im Viertel Düsseldorf" für einen besseren Schutz von Mietern und Mieterinnen vor Mietpreissteigerungen durch eine wirksame Milieuschutzssatzung.

Der Stadtrat erteilte der Verwaltung den Auftrag, Voruntersuchungen für Milieuschutzsatzungen zu in Angriff zu nehmen. Es ist ein Erfolg des Drucks der Öffentlichkeit – und vor allem der Initiative für das Bürgerbegehren - dass sich der Rat überhaupt mit dem Thema beschäftigt hat. DIE LINKE ist aber besorgt, dass die Mehrheit im Stadtrat am Ende wieder eine Mogelpackung verabschiedet hat – genau wie bei der wirkungslosen Wohnraumschutzsatzung.

Die Voruntersuchungen sind zeitlich nicht begrenzt und münden in ein Pilotprojekt in Bilk. Es besteht die Befürchtung, dass bis zum Erlass von Satzungen Jahre vergehen werden. Düsseldorf braucht aber jetzt wirksame Milieuschutzsatzungen, um eine Vertreibung von langjährigen Mieterinnen und Mietern zu verhindern. DIE LINKE hat im Rat einen Änderungsantrag gestellt, dass die Voruntersuchungen auf sechs Monate begrenzt werden – das lehnten die anderen Fraktionen ab. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass das Bürgerbegehren Erfolg hat.


Wohnen zu bezahlbaren Mieten für alle im Viertel!

Hohe Mieten und Wohnungsnot bestimmen seit Jahren das Leben in Düsseldorf. Die Stadtpolitik reagiert darauf viel zu langsam. Mehr noch als bei Neubauten sind von den Preissteigerungen Bestandswohnungen betroffen. Für die Einwohnerinnen und Einwohner bestimmter Stadtviertel bedeutet das, dass sie sich ihre Wohnungen - zum Beispiel nach einer Modernisierung - nicht mehr leisten können. Menschen, die teils Jahrzehnte in ihrem Viertel gelebt haben, müssen in andere - noch preiswerte - Stadtteile umziehen oder ganz aus Düsseldorf wegziehen. Sie verlieren damit ihr gewachsenes Umfeld, Nachbarn und hilfreiche Netzwerke.

Die LINKE Flingern / Düsseltal fordert daher, dass endlich wirksame Maßnahmen gegen Immobilienspekulation und Verdrängung von Mieter*innen in unserem Viertel von der Stadtpolitik umgesetzt werden. Am 13.06.2020 haben wir im Rahmen eines Info-Standes die Bürgerinnen und Bürger über unsere Forderungen und Konzepte für Düsseldorf informiert. Die Ursachen für die zunehmende Verdrängung von alteingesessenen Mieterinnen und Mietern sind lange bekannt. Mit dem Kauf und Verkauf von Wohnungen und teuren Neuvermietungen verdienen große Kapitaleigner und Spekulanten viel Geld.

DIE LINKE wird sich weiterhin gegen Immobilienspekulation einsetzen. Wir unterstützen das Bürgerbegehren "Wohnen bleiben im Viertel Düsseldorf" für einen besseren Schutz von Mietern und Mieterinnen vor Mietpreissteigerungen durch eine wirksame Milieuschutzssatzung.

Düsseldorf und damit auch unsere Viertel in Flingern / Düsseltal gehören den Menschen, die hier wohnen und leben.


Die LINKE Flingern gratuliert unserer FORTUNA zum 125sten!

Liebe Fortuna,

als Ortsverband Flingern/Düsseltal der Partei Die LINKE wünschen wir Euch zum Geburtstag das Allerbeste. Möget Ihr bald wieder für uns spielen. Wir vermissen das sehr. Besonders stolz sind wir darauf, dass Ihr ein Verein aus unserem Veedel seid. Wir sind immer bei Euch, fiebern mit Euch. So, wie unsere Mütter und Väter Freude an der Fortuna hatten, so auch wir und hoffentlich unsere Enkel.

Im Auftrage des Ortsverbandes Flingern/Düsseltal

Monika Müller-Klar


Die LINKE Flingern / Düsseltal unterstützt Tafel für obdachlose und arme Menschen

Die Corona-Pandemie ist nicht nur eine medizinische Krise, sondern sie stellt die ganze Gesellschaft vor eine dramatische Belastungsprobe. Die Maßnahmen zur Verlangsamung der Coronainfektionen treffen dabei gerade die am härtesten, die wenig haben. 

So stellt die Schließung der Düsseldorfer Tafeln arme Menschen vor völlig neue Herausforderungen. Um sie während der Pandemie nicht von der Grundversorgung abzuschneiden, hat das Kulturzentrum zakk in Kooperation mit dem Straßenmagazin fiftyfifty auf die Not reagiert und übergangsweise ein Versorgungsangebot mit Lebensmitteln für obdachlose und arme Menschen eingerichtet, das dienstags bis freitags von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr auf der Fichtenstraße 40 geöffnet hat. 

Die LINKE Ortsverband Flingern / Düsseltal unterstützt solidarisch die Tafel im zakk mit einer Lebensmittelspende. Am 22. April haben wir eingekauft und der Tafel die Lebensmittel zur Ausgabe übergeben.