BLOCKUPY-Protest gegen Bankenmacht auf der Kö' - die Geldstadt schlägt zurück?

Mit einem Protestmarsch Tausender, vor allem junger Antikapitalist*Innen und vielen innovativen Protestformen erlebte Düsseldorf einen sonnigen, ausgelassenen, wütenden, konstruktiven Protesttag. Der Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte.

 

Zwischen verblüfften Flaneuren und Bistro-Sitzern machten sich auf der Königsalle am 17. Mai Proteste gegen die Gier nach Renditen, die Ausbeutung von Arbeitskräften und eines großen Teils der Welt durch das westliche Finanzkapital breit. Solidarität, Demokratie, Gemeinbesitz ("Commons"); das sind die Forderungen der Blockupy-Bewegung, die von der LINKEN unterstützt werden.

Am Kö-Bogen schließlich hörte die Toleranz der Staatsmacht für System-Opposition offenbar auf; so heißt es in einem Bericht des Linksjugend-NRW-Sprechers Felix Rauls: "Auf dem Rückweg zum Haupteingang, wo ein Gros der anderen Demonstrierenden geblieben war, griff die Polizei plötzlich die hinten laufenden Menschen an, warf mehrere Menschen zu Boden, schubste Demonstrierende weg und schlug teilweise auf sie ein."