Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus verpflichtet zu aktivem Widerstand gegen Rassismus

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und seine beiden Nebenlager Birkenau und Monowitz. Im Jahr 2005 wurde der 27. Januar von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt. Die Nationalsozialisten ermordeten im größten deutschen Konzentrationslager bis zu 1,5 Millionen Menschen. Die Opfer waren Juden, Sinti und Roma, Behinderte; aber auch Gewerkschafter, Kommunisten, Journalisten, Wissenschaftler, die sich den Nazis entgegenstellten. Wer sich nicht für die deutsche Rüstungsindustrie oder andere Unternehmen zu Tode arbeitete, sollte in der Gaskammer enden.

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass heute wieder Parteien und Gruppen in Deutschland Hasspropaganda verbreiten, weil ein Miteinander der Kulturen nicht in ihr nationalistisches und rassistisches Weltbild passt. Wer aus der Erfahrung des Nationalsozialismus gelernt hat, muss der AfD, den Republikanern, der NPD und PEGIDA entschlossen entgegentreten. Das wird DIE LINKE bei Kundgebungen dieser Gruppen weiterhin so halten: Wir folgen dem Aufruf des Bündnisses 'Düsseldorf stellt sich quer!' zur Kundgebung gegen rassistische Hetze der Republikaner am kommenden Samstag in Garath.