PRESSEERKLÄRUNG: LINKE unterstützt in Lichtenbroich die Mieter der DüBS

"Die Mieterinnen und Mieter der DüBS in Lichtenbroich verteidigen ihre Wohnungen vor dem Bestreben der Genossenschaft, auch in ihrem Viertel den noch preiswerten Wohnraum zu vernichten. Sie leben in einer der wenigen verbleibenden Wohngegenden Düsseldorfs, in denen Wohnen für 5 Euro pro Quadratmeter noch möglich ist. Bis vor einem Jahr fühlten sie sich dort sicher, weil ihre Häuser einer Genossenschaft gehören; nun aber will ihre eigene Genossenschaft mehr Gewinne durch Nachverdichtung des Wohngebiets erzielen. Das bedeutet Abriss der bestehenden Wohnungen und damit Vertreibung ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Das widerspricht dem Sinn einer Genossenschaft und ist eine Missachtung der Meinung ihrer betroffenen Mitglieder, die sich mit einer übergroßen Mehrheit gegen den Abriss ihrer oft seit Jahrzehnten bewohnten Häuser ausgesprochen haben."

Helmut Born weiter: „Der OB-Kandidat der SPD, Thomas Geisel, hat den Mieterinnen und Mietern der DüBS, viele davon SPD-Mitglieder, erst Hoffnungen gemacht, indem er versprach, sich für sie einzusetzen, und ist dann vor der DüBS eingeknickt. Er hat sich für eine Verdichtung ausgesprochen, die in diesem Viertel 210 neue Wohnungen bringen soll.“

„Für mich zeigt sich in dieser Geschichte ganz klar, wie wichtig es ist, dass DIE LINKE die Mieterinnen und Mietern  unterstützt und ihre Interessen vertritt. DIE LINKE fordert die Rücknahme der Pläne der DüBS und Entscheidungen nur mit der Zustimmung der Bürgerinitiative zu treffen," so Helmut Born abschließend.