PRESSEERKLÄRUNG: Zamek retten heißt die Beschäftigten vor der Geschäftsleitung retten

Das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Zamek hat nach jahrelangem Missmanagement am 25. Februar die Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet.

Der Oberbürgermeister-Kandidat der LINKEN, Helmut Born, erklärt dazu: "DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten, die von der Familie Zamek in die Pleite geführt wurden.

Die Strategie, auf Billigprodukte und Kostensenkung zu setzen, ist spektakulär nach hinten losgegangen; das war seit Jahren offensichtlich."

Lutz Pfundner, Spitzenkandidat der LINKEN. Düsseldorf bei der Wahl zum Stadtrat, ergänzt: "Immer wieder hat die Geschäftsleitung Kosten gesenkt, Produktion ins Ausland verlagert, die Löhne gedrückt und versucht, Betriebsräte zu feuern. Dieser Geschäftsleitung kann man nicht vertrauen, dass sie während der Insolvenz in Eigenregie erfolgreich und im Sinne der Beschäftigten noch etwas retten kann. Jetzt müssen Betriebsrat und Gewerkschaft in alle Entscheidungen einbezogen werden. Dies ist ein Beispiel dafür, dass die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten weiter ausgebaut werden muss. Die Beschäftigten tragen das Risiko bei unternehmerischen Fehlentscheidungen und verlieren ihre Existenz, während sich die Kapitaleigner aus dem Staub machen.“