SMS Siemag nicht aus der Verantwortung entlassen!

Presseerklärung DIE LINKE. Düsseldorf: Mit der Schließung der Düsseldorfer Konzernzentrale von SMS Siemag will nach Daimler ein weiterer großer Betrieb in Düsseldorf an seiner Belegschaft sparen. Für viele der 1400 Siemag-Beschäftigten in Düsseldorf, der 150 Beschäftigten in Hilden und für weitere an den Standorten in Duisburg, Langenfeld und Aachen kann die Standort- und Spartenzusammenlegung bei SMS Siemag den Verlust ihrer Arbeitsplätze bis spätestens 2017 bedeuten.

Dazu sagt Christian Jäger, Sprecher der LINKEN. Düsseldorf: „Es ist ein Unding, dass SMS-Aufsichtsratschef Weiss dem Oberbürgermeister versichert, die Betriebsschließung sei keine Entscheidung gegen Düsseldorf und der OB mit dieser Aussage zufrieden scheint. 

Die Flucht Siemags aus der Verantwortung für seine Düsseldorfer Belegschaft ist ganz klar eine Entscheidung gegen die Interessen der Düsseldorfer Beschäftigten! Jetzt muss der OB bei SMS Druck machen, dass es zumindest keine betriebsbedingten Kündigungen gibt.“

Sefika Minte, Sprecherin der LINKEN. Düsseldorf ergänzt: „Ein höherer Gewerbesteuersatz in Mönchengladbach hält Siemag nicht von der Standortverlagerung ab. Das widerlegt die Mär vom Düsseldorfer Standortfaktor der niedrigen Gewerbesteuer. DIE LINKE will dass die Unternehmen durch eine Erhöhung der Abgaben auf Unternehmensgewinne soziale Verantwortung übernehmen.“