Aufstehen Gegen Reisholzer Hafen Ausbau!

Der geplante Ausbau des Reisholzer Hafens zu einem überregionalen Container – Drehkreuz ist für DIE LINKE nicht akzeptabel, eine Modernisierung nach lokalem Bedarf jedoch wünschenswert.

Es gilt die bestehenden Naturschutz-und Naherholungsgebiete, wie Schloss Benrath, die Urdenbacher Kämpe, die Rheinauen und den Zonser Grind zu erhalten und schützen. Große Teile davon sind als „Flora- Fauna Habitat“ im Rahmen des Gebietsnetzes „Natura 2000“ ausgewiesen. Seltene Tier- und Pflanzenarten haben sich dort angesiedelt auch der reiche Fischbestand wäre durch Tieferlegung des Rheines, (siehe Koalitionsvertrag zur aktuellen Rot- Grünen Landesregierung) von Düsseldorf bis Köln, gefährdet. Die Lebensqualität der Menschen würde durch ein Mehraufkommen des LKW Verkehrs und der dadurch resultierenden starken Lärmbelästigung und Staus stark beschnitten. Gesundheitliche Belastungen durch Feinstaub und Stickstoffoxid wären die Folge. Allein die Kosten der geplanten Machbarkeitsstudie betragen ca. 500000 Euro, zur Deckung der Gesamtkosten soll auch öffentliche Mittel zugegriffen werden. Es stellt sich die Frage wer außer dem Investor profitiert von diesem Vorhaben? Das Arbeitsplatzargument zieht nicht da ein Containerhafen fast vollautomatisch betrieben wird, es zu Zeit nur 6 Beschäftigte im Hafen gibt und nur wenig neue Arbeitsplätze geschaffen würden. Auch die Auslastung des Hafens, auf Zeit, ist fraglich da auch der Duisburger Hafen nicht ausgelastet ist. So würde der Reisholzer Hafen zum reinen Prestigeobjekt, mit Steuergeldern finanziert. Dringend erforderlich ist eine Wiederbelebung des Gewerbegebietes um den Reisholzer Hafen und die Ansiedlung von umweltverträglichen Betrieben. Arbeitsplätze mit hohem Tarifstandart würden geschaffen und der Industriestandort im Düsseldorfer Süden wiederbelebt. Eine flächendeckende Aufklärung der Bevölkerung, durch ist wünschenswert, um die Menschen zu sensibilisieren um rechtzeitig, gemeinsam Widerstand zu leisten. Ein „Stuttgart 21 Syndrom“ bei dem erst protestiert wurde als die ersten Bagger schon arbeiteten ist zu vermeiden stattdessen sollte es heißen: wehret den Anfängen!